Wir, die Stützenden Hände, sind ein gemeinnütziger Verein, der 2013 in Frankfurt am Main gegründet wurde. Seit 2020 sind wir ein eingetragener Verein. Wir setzen uns für hilfsbedürftige Menschen in der Stadt und der Region ein. Unser Herzstück ist unsere tägliche Tour durch die Frankfurter Innenstadt, auf der wir hilfsbedürftige Menschen mit 200 warmen Mahlzeiten versorgen.
Unsere Vision
Wir streben danach, eine Gesellschaft zu erschaffen, in der jedem Mensch auf Augenhöhe begegnet wird. Einem Miteinander, das Grenzen überwindet und Vorurteile abbaut.
Mit unserer Arbeit setzen wir uns täglich aktiv dafür ein, obdachlose und hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen, ihre Würde zu erhalten und ihnen eine Stimme zu geben.
Alle Aktivitäten der Stützenden Hände stehen im Zeichen von Solidarität, Nächstenliebe und Barmherzigkeit, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Nationalität und Glaubenszugehörigkeit des Gegenübers.
Wir sind fest überzeugt, dass jeder Mensch einen Beitrag leisten kann, um eine bessere Welt zu schaffen.
Eine Zukunft, in der alle Menschen gleichermaßen geschätzt und respektiert werden.
Wir laden dich ein, uns auf diesem Weg zu begleiten –
Reich uns deine Hand.
Unser Weg
Begonnen haben unsere Gründer als Freiwillige, die ihren Mitmenschen auf Frankfurts Straßen eine stützende Hand sein wollten.
Nach jahrelangem Verteilen von Mahlzeiten im Alleingang gaben sie im Jahr 2016 ihrem Projekt einen Namen und riefen den Verein Stützende Hände in Frankfurt ins Leben.
Die Corona-Pandemie brachte die Welt 2020 dann ins Taumeln – und hatte dramatische Auswirkungen auf die Situation obdachloser und drogenabhängiger Menschen auf Frankfurts Straßen: Einrichtungen versorgten unsere bedürftigen Mitbürger nicht länger mit warmen Mahlzeiten. Geschlossene Aufenthaltsorte und reduzierte Platzzahlen in Konsumräumen führten dazu, dass viele Drogenabhängige ihr Leben auf die Straße verlagern mussten. Durch den Lockdown im Frühjahr 2020 brachen außerdem Verdienstmöglichkeiten wie Flaschensammeln und Betteln nahezu vollständig weg.
Frankfurter Gastronomen, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen konnten, erklärten sich bereit, uns mit warmen Mahlzeiten für bedürftige Menschen zu unterstützen. Sie ermöglichten uns so eine tägliche Essensausgabe während des dreimonatigen Lockdowns. Mit Ende des Lockdowns nahmen die Gastronomen ihren normalen Betrieb wieder auf, die Bedürftigen warteten aber weiterhin an den Treffpunkten in der Frankfurter Innenstadt auf unsere Helfer:innen. Wir mussten reagieren: Wir mieteten eine eigene Küche an und brachten die Eintragung in das Vereinsregister auf den Weg.
Verteilten unsere Gründer im Jahr 2019 noch privat unregelmäßig Essen aus dem eigenen Fahrzeug heraus, so ist im Jahr 2023 ein Netzwerk aus rund 350 ehrenamtlichen Stützenden Händen entstanden. Unsere Teams verteilen täglich 200 warme Mahlzeiten an hilfsbedürftige Menschen in der Frankfurter Innenstadt und engagieren sich für weitere Projekte in der Region und in Krisengebieten.